Literaturhaus lanciert Literaturkanal
Lamentieren hilft nicht. Das Literaturhaus öffnet einen Literaturkanal und setzt ein eigenes digitales Format um, das die Corona-Situation überbrücken hilft. Kein blosser Streamingdienst, sondern eigenständiges Produkt.
Wir, Autor*innen und Agenten*innen der Literatur, eröffnen eine Reihe von kuratierten Autorenportraits. Diese bestehen aus journalistischen Ebenbildern, Gesprächen, Diskussionen, Reportagen, Dokumentationen zu Ausstellungen, Werkstattgesprächen und kurzen Lesungen. Das Format bietet einen eindeutigen Mehrwert gegenüber der Übertragung einer Lesung. Es nimm keine Ersatz- sondern notwendige Ergänzungsfunktion ein.
Das Sendeformat gewinnt seinen Mehrwert darin, dass es unsere Aktivitäten begleitet, beobachtet und reflektiert. Wir erstellen 20- bis 30minütige Autor*innenportraits durch Autor*innen. Diese auf der Webseite des Literaturhauses abrufbaren Sendungen werden Stoff sein für ein zukünftiges Literaturarchiv, worin das literarische Tun und Wirken im Literaturhaus dokumentiert wird. Aus der Not erwächst dokumentarische Tugend, die über die Gegenwart hinausgeht.